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   BFH, 28.02.1990 - I R 82/87   

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BFH, 28.02.1990 - I R 82/87 (https://dejure.org/1990,6828)
BFH, Entscheidung vom 28.02.1990 - I R 82/87 (https://dejure.org/1990,6828)
BFH, Entscheidung vom 28. Februar 1990 - I R 82/87 (https://dejure.org/1990,6828)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 24/87

    Bekanntgabe - Unwirksamkeit - Heilung

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 82/87
    Der erkennende Senat schließt sich hierzu der Auffassung in der Entscheidung des IV.Senats vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87 (BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346) an.
  • BFH, 04.06.1987 - V R 131/86

    Bekanntgabe eines Steuerbescheids mittels Ersatzzustellung bei vorübergehender

    Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 82/87
    Insbesondere kann die Unwirksamkeit eines Verwaltungsakts wegen Mängeln bei der Bekanntgabe durch Feststellungsklage geltend gemacht werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Juni 1987 V R 131/86, BFHE 150, 305, BStBl II 1988, 392 m.w.N.).
  • BFH, 05.10.2000 - VII R 96/99

    Bekanntgabe an Bevollmächtigten

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung des BFH dem FA bei der nach § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 gebotenen Ermessensentscheidung in der Regel nur dann kein Wahlrecht eingeräumt, wenn der Steuerpflichtige ihr ausdrücklich mitgeteilt hat, dass er einen bestimmten Vertreter (gerade auch) zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1999 VII R 38/99, BFH/NV 2000, 549; BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 22. Juli 1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274 --Leitsatz--; BFH-Beschlüsse vom 12. März 1998 IX B 112/97, BFH/NV 1998, 941, und vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320).
  • BFH, 27.07.2001 - II B 9/01

    Vermögensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Beschwerde - Ernsthafte

    Die Regelung in § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, wonach die Bekanntgabe auch gegenüber einem Bevollmächtigten erfolgen kann, wird i.V.m. § 80 Abs. 3 des Gesetzes, wonach sich die Behörde dann, wenn für das Verfahren ein Bevollmächtigter bestellt ist, an diesen wenden soll, dahin ausgelegt, dass nur dann, wenn der Steuerpflichtige der Behörde einen bestimmten Vertreter ausdrücklich als Empfangsbevollmächtigten benannt hat, die Bekanntgabe gegenüber diesem vorzunehmen ist (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686, sowie vom 17. Dezember 1997 III R 8/94, BFH/NV 1998, 935, unter 5.).

    Aus dem der Regelung des § 9 Abs. 1 des Verwaltungszustellungsgesetzes zugrunde liegenden Rechtsgedanken leitet nämlich die höchstrichterliche Rechtsprechung ab, dass der zunächst vorliegende Bekanntgabemangel in dem Zeitpunkt geheilt ist, in dem der Empfangsberechtigte --also hier der Bevollmächtigte-- den Bescheid nachweislich erhalten hat (Urteil des BFH vom 2. Oktober 1986 VII R 58/83, BFH/NV 1987, 482, sowie des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Januar 1988 8 C 8.86, Neue Juristische Wochenschrift 1988, 1612), und zwar unabhängig davon, ob der Bekanntgabemangel im Rahmen einer förmlichen Zustellung oder einer Zustellung mittels einfacher Post aufgetreten ist (vgl. BFH-Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346, sowie in BFH/NV 1990, 686).

  • FG Baden-Württemberg, 15.07.2016 - 13 K 2290/14

    Ermessensfehler bei der Bekanntgabe von Steuerbescheiden - Keine Wiedereinsetzung

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs der Finanzbehörde bei der nach § 122 Abs. 1 Satz 3 AO gebotenen Ermessensentscheidung in der Regel nur dann kein Wahlrecht eingeräumt, wenn der Steuerpflichtige ausdrücklich mitgeteilt hat, dass er einen bestimmten Vertreter (gerade auch) zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (vgl. BFH, Urteile vom 5. Oktober 2000 VII R 96/99, BFHE 193, 41, BStBl II 2001, 86; vom 23. November 1999 VII R 38/99, BFH/NV 2000, 549; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 22. Juli 1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274; BFH, Beschlüsse vom 12. März 1998 IX B 112/97, BFH/NV 1998, 941 und vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320).
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 940/18

    Bekanntgabe des Steuerbescheids an Steuerpflichtigen oder an Steuerberater -

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung des BFH dem FA bei der nach § 122 Abs. 1 Satz 3 AO gebotenen Ermessensentscheidung in der Regel nur dann kein Wahlrecht eingeräumt, wenn der Steuerpflichtige ihr ausdrücklich mitgeteilt hat, dass er einen bestimmten Vertreter (gerade auch) zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (BFH-Urteile vom 23.11.1999 VII R 38/99, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2000, 549; vom 28.02.1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; vom 08.12.1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 22.07.1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274; BFH-Beschlüsse vom 12.03.1998 IX B 112/97, BFH/NV 1998, 941, und vom 24.04.1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320).
  • BFH, 20.09.2000 - II R 65/98

    Empfangsvollmacht

    Die Regelung in § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977, wonach die Bekanntgabe auch gegenüber einem Bevollmächtigten erfolgen kann, wird i.V.m. § 80 Abs. 3 des Gesetzes, wonach sich die Behörde dann, wenn für das Verfahren ein Bevollmächtigter bestellt ist, an diesen wenden soll, dahin ausgelegt, dass nur dann, wenn der Steuerpflichtige der Behörde einen bestimmten Vertreter ausdrücklich als Empfangsbevollmächtigten benannt hat, die Bekanntgabe gegenüber diesem vorzunehmen ist (so Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686, sowie vom 17. Dezember 1997 III R 8/94, BFH/NV 1998, 935 unter 5.; vgl. auch Brockmeyer in Klein, Abgabenordnung, 6. Aufl. 1998, § 122 Anm. 3).
  • FG Hamburg, 02.02.2010 - 3 K 225/09

    Finanzgerichtsordnung/Abgabenordnung: Klagefristbeginn bei Übersendung eines

    f) Erst recht wird die mangelnde wirksame Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen persönlich geheilt durch die nach § 80 Abs. 3 Satz 3 AO vorgesehene Benachrichtigung der Bevollmächtigten mittels Übersendung eines Abdrucks seitens des FA (vgl. BFH vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; Rüsken in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 80 AO Rd. 121, Fn. 5, § 127.2 Rd. 3; Druen und Tipke in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 80 AO Rd. 46, § 121 AO Rd. 41); zumal wenn durch einen zu-Händen-Zusatz oder - wie hier - durch ein Begleitschreiben zusätzlich nochmals verdeutlicht wird, dass die Bevollmächtigten den Verwaltungsakt nicht in eigener Sache erhalten (vgl. BFH vom 04. August 1994 III B 190/90, BFHE 175, 97, BStBl II 1994, 900 zu II 1 a; vom 08. Mai 1992 III B 123/92, BFH/NV 1993, 244; Frotscher in Schwarz, AO; § 122 Rd. 34 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 941/18

    Inhaltsgleich zu Urteil des FG Baden-Württemberg vom 06.11.2019

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung des BFH dem FA bei der nach § 122 Abs. 1 Satz 3 AO gebotenen Ermessensentscheidung in der Regel nur dann kein Wahlrecht eingeräumt, wenn der Steuerpflichtige ihr ausdrücklich mitgeteilt hat, dass er einen bestimmten Vertreter (gerade auch) zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (BFH-Urteile vom 23.11.1999 VII R 38/99, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2000, 549; vom 28.02.1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; vom 08.12.1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 22.07.1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274; BFH-Beschlüsse vom 12.03.1998 IX B 112/97, BFH/NV 1998, 941, und vom 24.04.1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320).
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2013 - 9 K 1339/12

    Keine Verpflichtung des FA zur Bekanntgabe von Steuerbescheiden an einen

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung des BFH dem Finanzamt bei der nach § 122 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 gebotenen Ermessensentscheidung in der Regel nur dann kein Wahlrecht eingeräumt, wenn der Steuerpflichtige ihr ausdrücklich mitgeteilt hat, dass er einen bestimmten Vertreter (gerade auch) zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (vgl. BFH-Urteile vom 23. November 1999 VII R 38/99, BFH/NV 2000, 549; vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686; vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl II 1989, 346; vom 22. Juli 1987 I R 180, 181/84, BFH/NV 1988, 274 --Leitsatz--; BFH-Beschlüsse vom 12. März 1998 IX B 112/97, BFH/NV 1998, 941; und vom 24. April 1985 I S 1/85, BFH/NV 1986, 320).
  • FG Bremen, 29.05.2000 - 299247K 2

    Weitere Bekanntgabe von Verwaltungsakten an den Steuerpflichtigen nach

    c) Unter diesen Umständen ist die vom Kläger zitierte BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87, BFHE 155, 472, BStBl. II 1988, 392 und vom 28. Februar 1990 I R 82/87, BFH/NV 1990, 686) nicht einschlägig.
  • FG Berlin, 18.05.1999 - 5 K 5397/98
    Wirksamkeit im Sinne von § 124 Abs. 1 Satz 1 AO erlangt ein Verwaltungsakt, der unter Mißachtung einer Zustellungsvollmacht dem Betroffenen persönlich bekanntgegeben wird, erst mit der Weiterleitung des Bescheides an den Bevollmächtigten (ständige Rechtsprechung, vgl. Bundesfinanzhof -;BFH-;, Urteil vom 28. Februar 1990 I R 82/87 , Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -;BFH/NV-; 1990, S. 686 und vom 8. Dezember 1988 IV R 24/87 , Bundessteuerblatt -;BStBl-; 1989 II, S. 346 jeweils mit weiteren Nachweisen).
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